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Talente gewinnen im digitalen Zeitalter: Was mittelständische Unternehmen von der Konkurrenz lernen können

Talente gewinnen im digitalen Zeitalter: Was mittelständische Unternehmen von der Konkurrenz lernen können

Zwei Kinder mit Hüten und Gitarren, Symbol für Talentgewinnung und Employer Branding im digitalen Zeitalter
LinkedIn
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1.11.2024
Große Unternehmen haben sich auf Plattformen wie LinkedIn und Karriere-Landingpages eingestellt - auch der Mittelstand kann von diesen Ansätzen profitieren.

Warum die besten Talente jetzt digital gewonnen werden

Der Arbeitsmarkt hat sich in den letzten Jahren drastisch verändert. Während sich mittelständische Unternehmen früher auf bewährte Methoden wie Stellenanzeigen in Zeitungen oder die Zusammenarbeit mit Headhuntern verlassen haben, nutzt die Konkurrenz zunehmend digitale Kanäle, um die besten Talente zugewinnen.

Insbesondere große Unternehmen haben sich schnell auf Plattformen wie LinkedIn und Karriere-Landingpages eingestellt. Doch auch der Mittelstand kann von diesen Ansätzen profitieren und mit den richtigen Strategien konkurrenzfähig bleiben.

Tipp: Digitale Personalbeschaffung bedeutet nicht, traditionelle Methoden aufzugeben, sondern diese zu ergänzen. Kombinieren Sie das Beste aus beiden Welten.

1. Die Herausforderung: Warum klassische Methoden oft nicht mehr ausreichen

Die Grenzen traditioneller Recruiting-Ansätze

Die klassischen Methoden der Mitarbeitergewinnung, wie das Schalten von Anzeigen in Zeitungen oder auf Stellenportalen, funktionieren zwar immer noch, doch die Reichweite und Effizienz sind begrenzt. In einem Markt, in dem immer mehr Unternehmen um die besten Talente kämpfen, reichen diese Wege oft nicht mehr aus, um die Aufmerksamkeit der Kandidaten zu gewinnen.

Probleme der klassischen Ansätze:

Eingeschränkte Reichweite: Sie erreichen meist nur Bewerber, die aktiv auf Jobsuche sind. Passive Kandidaten, die ebenfalls interessante Optionen darstellen könnten, bleiben oft unerreicht.
Langwieriger Prozess: Die klassischen Bewerbungsprozesse sind oft zeitintensiv, was potenzielle Talente abschrecken kann.
Unzureichende Ansprache: Die Kandidaten von heute möchten mehr über die Unternehmenskultur, die Benefits und das Arbeitsumfeld wissen – Informationen, die in klassischen Anzeigen oft fehlen.

Warum es Zeit für einen digitalen Ansatz ist

Die Konkurrenz hat längst erkannt, dass die besten Talente online zu finden sind. Viele potenzielle Kandidaten verbringen täglich mehrere Stunden auf Plattformen wie LinkedIn, und Unternehmen, die dort gezielt ansetzen, haben einen klaren Vorteil. Die Talentakquise ist mittlerweile genauso digital geworden wie viele andere Geschäftsbereiche.

Hinweis: Unternehmen, die sich nur auf klassische Ansätze verlassen, laufen Gefahr, von Wettbewerbern überholt zu werden, die sich der digitalen Tools und Kanäle bedienen.

2. Digitale Strategien: So gewinnen Sie die besten Talente

LinkedIn: Das wichtigste Werkzeug für die Personalbeschaffung

LinkedIn hat sich als führende Plattform für die Rekrutierung im B2B-Bereich etabliert. Unternehmen können nicht nur gezielt Stellenangebote posten, sondern auch passiv auf die besten Talente zugehen. Mit gezielten Kampagnen und einer aktiven Präsenz können Sie auch Kandidaten ansprechen, die aktuell nicht aktiv auf Jobsuche sind.

Strategien für LinkedIn:

Aktives Networking: Vernetzen Sie sich mit potenziellen Talenten und bleiben Sie präsent in Ihrem Netzwerk.
Gezielte Ansprache: Nutzen Sie die erweiterte Suche, um nach relevanten Kandidaten zu suchen und persönliche Kontaktanfragen zu senden.
Employer Branding: Zeigen Sie durch regelmäßige Posts und Einblicke in Ihr Unternehmen, warum Sie ein attraktiver Arbeitgeber sind.

Karriere-Landingpages: Ein digitaler Hub für Ihre Talentsuche

Eine speziell für die Mitarbeitergewinnung optimierte Landingpage kann die ideale Ergänzung zu Ihrer Recruiting-Strategie sein. Auf dieser Seite haben Sie die Möglichkeit, detaillierte Informationen über das Unternehmen, die Unternehmenskultur und offene Stellen zu präsentieren.

Elemente einer erfolgreichen Karriere-Landingpage:

Authentische Einblicke: Stellen Sie Ihr Unternehmen authentisch vor und zeigen Sie, was Ihre Mitarbeiter schätzen.
Klarheit und Übersicht: Fassen Sie Ihre Stellenausschreibungen klar zusammen und machen Sie den Bewerbungsprozess so einfach wie möglich.
Call-to-Actions: Platzieren Sie klare Handlungsaufforderungen („Jetzt bewerben!“) und bieten Sie einfache Kontaktmöglichkeiten an.

Falls Sie Zeit sparen und unsere Expertise nutzen möchten: Wir haben genau hier für ein Angebot, mit dem wir das gerne für Sie gerne umsetzen.

3. Employer Branding: So stärken Sie Ihre Arbeitgebermarke

Warum die Arbeitgebermarke entscheidend ist

In einem zunehmend umkämpften Arbeitsmarkt suchen Talente nach Unternehmen, die nicht nur eine attraktive Stelle, sondern auch eine inspirierende Arbeitsumgebung bieten. Ein starkes Employer Branding signalisiert, dass das Unternehmen nicht nur fachlich, sondern auch kulturell überzeugt.

Elemente eines erfolgreichen Employer Brandings:

Echte Einblicke: Geben Sie authentische Einblicke in den Arbeitsalltag, die Werte und die Kultur Ihres Unternehmens.
Benefits klar kommunizieren: Zeigen Sie, welche Vorteile Ihr Unternehmen bietet – von flexiblen Arbeitszeiten bis hin zu Weiterbildungsangeboten.
Mitarbeiterstimmen: Lassen Sie Ihre Mitarbeiter zu Wort kommen. Echte Empfehlungen von bestehenden Mitarbeitern sind oft überzeugender als jede Werbebotschaft.

Beispiele für starke Employer Brands

Viele Unternehmen setzen mittlerweile erfolgreich auf Employer Branding, um die besten Talente anzuziehen. Auch mittelständische Unternehmen können von den Ansätzen größerer Konzerne lernen und Employer-Branding-Strategien auf ihre eigene Größe und Kultur anpassen.

1. Otto Group


Die Otto Group ist ein Paradebeispiel für starkes Employer Branding im Mittelstand. Das Unternehmen legt großen Wert auf seine Werte und die Unternehmenskultur und kommuniziert diese konsequent nach außen. Mit authentischen Einblicken in den Arbeitsalltag und einer aktiven Präsenz auf Plattformen wie LinkedIn und Instagram zieht Otto regelmäßig neue Talente an.

2. Continental AG


Continental, ein global agierender Automobilzulieferer, zeigt, wie wichtig es ist, die Mitarbeiterstimmen aktiv in das Employer Branding einzubinden. Durch die „Voices of Continental“-Kampagne lässt das Unternehmen seine Mitarbeiter ihre Erfahrungen und Erfolgsgeschichten erzählen. Dies schafft Authentizität und stärkt das Vertrauen potenzieller Bewerber.

3. REWE Group


REWE Group hat es geschafft, nicht nur durch attraktive Benefits und Weiterbildungsprogramme, sondern auch durch die Förderung einer „Family-first“-Kultur zu punkten. REWE nutzt Social Media und die eigene Karriere-Landingpage, um Transparenz zu schaffen und sich als ein Arbeitgeber zu präsentieren, der flexible Arbeitszeiten und Work-Life-Balance unterstützt.

4. LinkedIn selbst


LinkedIn, als Plattform für Berufstätige, hat sich zu einer der stärksten Employer Brands entwickelt. Das Unternehmen bietet nicht nur attraktive Arbeitsbedingungen, sondern ist auch ein Vorreiter bei der Kommunikation von Werten wie Vielfalt und Inklusion. LinkedIn zeigt, dass es die Werte, die es nach außen propagiert, auch im eigenen Haus lebt.

Fazit: Was mittelständische Unternehmen von der Konkurrenz lernen können

Die besten Talente werden heute zunehmend online gewonnen. Mittelständische Unternehmen müssen lernen, dass digitale Kanäle wie LinkedIn, Social Media und Karriere-Landingpages unverzichtbar sind, um in einem umkämpften Markt zu bestehen.

Das bedeutet nicht, dass traditionelle Wege vollständig aufgegeben werden müssen, aber sie sollten durch digitale Strategien ergänzt werden. Nutzen Sie die neuen Möglichkeiten und positionieren Sie sich als attraktiver Arbeitgeber, um die besten Talente für sich zu gewinnen.

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